Bangkok sammelt Kränze: Weniger Müll, mehr Umweltbewusstsein!

Bangkok sammelt Kränze: Weniger Müll, mehr Umweltbewusstsein!

In Bangkok tut sich einiges im Hinblick auf Umweltschutz und Abfallmanagement. Am 5. November 2025 besuchte Dr. Lertlak Leelaruangsong, der stellvertretende Gouverneur der Stadt, gemeinsam mit anderen Führungskräften die Mitarbeiter, die beim Einsammeln der Kränze im Chao Phraya Fluss aktiv sind. Diese Initiative zählt zu den Bemühungen der Stadt, die Umweltbelastungen während des traditionellen Kranzfests zu reduzieren. Die Hoffnung besteht, dass die Zahl der im Fluss gesammelten Kränze in diesem Jahr weiter sinken wird. Im Vorjahr wurden beeindruckende 514.590 Kränze gesammelt, wovon über 98 % biologisch abbaubar waren und weniger als 2 % aus Styropor bestanden, wie thaitabloid.com berichtet.

Heuer wird eine ähnliche Verteilung zwischen umweltfreundlichen Materialien und Styropor erwartete. Ein erfreuliches Zeichen ist, dass die Mitarbeiter von den Kränzen weniger Geräusche von Nägeln hörten als im Vorjahr – ein Zeichen, dass sich die Materialien, die verwendet werden, in die richtige Richtung bewegen. Bürgerinnen und Bürger können mittlerweile auch online Kränze hinterlassen, wobei bereits fast 20.000 digitale Kränze auf der Plattform greener.bangkok.go.th registriert wurden. Der Aufruf zur Nutzung von natürlichen Materialien statt Brot und Styropor kommt bei den Bürgern gut an, um die Umwelt nicht zusätzlich zu belasten.

Effiziente Sammlung und Entsorgung

Für das Einsammeln und den Transport der Kränze setzt die Stadt 163 Mitarbeiter sowie 28 Boote und 8 Fahrzeuge ein. Diese sind dafür zuständig, Kränze über eine Strecke von 15 Kilometern, vom Rama 8 bis zur Rama 9 Brücke, zu sammeln. Die gesammelten Kränze werden dann an verschiedenen Standorten ordnungsgemäß entsorgt, wobei biologisch abbaubare Kränze weiterverarbeitet werden können. Diese können sogar als Dünger wiederverwendet werden, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch Ressourcen sinnvoll nutzt. Kränze aus Brot und Styropor jedoch belasten weiter die Ökosysteme des Wassers, was den Aufruf zur Verwendung natürlicher Materialien umso dringlicher macht.

Zusätzlich zum Kranzesammeln hat Bangkok mit der Initiative „Mai Teh Ruam“ bemerkenswerte Fortschritte im Abfallmanagement gemacht. Diese Kampagne hat die Trennung organischer Abfälle gefördert und könnte ein Vorbild für andere thailändische Städte werden. Über 184 Märkte und mehr als 600 Restaurants haben sich aktiv an der Trennung des Abfalls beteiligt, was zur Reduktion von fast 74.000 Tonnen Müll führte, der sonst auf Deponien gelandet wäre. Laut thailandsun.com hat Bangkok allein im letzten Jahr Einsparungen von über 141 Millionen Baht, etwa 3,8 Millionen US-Dollar, durch diese Initiative erzielt.

Gemeinsame Verantwortung für die Umwelt

Die Initiative „Mai Teh Ruam“ zielt darauf ab, Abfälle als wertvolle Ressourcen zu betrachten und die Bürger aktiv in den Prozess einzubeziehen. Gerade die Kombination von Umweltbewusstsein und finanzieller Verantwortung zeigt, wie urbane Nachhaltigkeitslösungen erfolgreich umgesetzt werden können. Unterstützt durch die Bangkok Metropolitan Administration (BMA), hat diese Initiative großen Anklang gefunden und zeigt, wie wichtig gemeinschaftliches Engagement im Kampf gegen Müll ist.

Bangkok hat sich somit auf einen Weg begeben, der nicht nur das Stadtbild reinigt, sondern auch ein Bewusstsein für nachhaltige Praktiken schafft. Das schont die Umwelt und bringt die Menschen zusammen – ein Schritt in die richtige Richtung! Weitere Informationen sind auf den jeweiligen Plattformen wie transportesriver.com zu finden, wo auch das Thema effizienten Transportes aufgegriffen wird, das in anderen Regionen des Landes hohe Relevanz hat. Die Politik wird weiterhin gefordert sein, das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Umwelt zu schärfen, um die Lebensqualität aller Bangkok-Bewohner zu steigern.