Arsen in Thai-Flüssen: Alarm für die Mekong-Region!

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Thailand kämpft gegen kontaminierte Flüsse. Ministerium betont internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Arsenverunreinigungen.

Thailand kämpft gegen kontaminierte Flüsse. Ministerium betont internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Arsenverunreinigungen.
Thailand kämpft gegen kontaminierte Flüsse. Ministerium betont internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Arsenverunreinigungen.

Arsen in Thai-Flüssen: Alarm für die Mekong-Region!

In den letzten Tagen hat sich die Diskussion um die verschmutzten Flüsse in Thailand intensiviert. Herr Surin Wakkritthamrong, Direktor der Abteilung für Umweltkontrolle, stellte am 16. November die alarmierende Situation vor, die durch Arsenverunreinigungen in Gewässern, insbesondere in den Provinzen Chiang Mai und Chiang Rai, hervorgerufen wird. Laut Thaitabloid wird das thailändische Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt (MNRE) aktiv in der Bekämpfung dieser Verunreinigungen tätig.

Besonders kritisch ist die Lage im Nordosten des Landes, wo der Mekong fließt. Vizepremierminister Suchaid Chomklin betonte die Notwendigkeit internationaler Foren, um gemeinsam mit den Nachbarländern, darunter auch China, Lösungsansätze zu erarbeiten. Bei einem HSBC-Umweltschutzforum in China wurden bereits grundlegende Diskussionen zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung im Mekong-Raum geführt.

Internationale Zusammenarbeit notwendig

Die Verlängerung der Umweltkrisen erfordert klare Maßnahmen. Während eines Treffens des Unterausschusses zur Verbesserung der Wasserqualität am 13. November wurde die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit hervorgehoben. Vizepremierminister Chomklin forderte, die Kooperation mit Myanmar zu verstärken und die Mekong-Kommission (MRC) sowie die Mekong-Lancang-Kooperationsgruppe (MLC) aktiv zu nutzen. Es wird ein internationaler Standard für die Handhabung von Abfällen aus Bergbauaktivitäten gefordert, da in den Nachbarländern des Mekong die Bergbauaktivitäten zunehmen und nicht nur Thailand, sondern die gesamte Subregion betreffen.

Die Entdeckung von Arsen in einigen nordöstlichen Provinzen hat umfassende Untersuchungen in den betroffenen Gewässern nach sich gezogen. Der Vizepremierminister und seine Kollegen müssen nun klären, ob die Ursachen der Verunreinigungen natürlichen Ursprungs sind oder möglicherweise von nationalen Aktivitäten oder grenzüberschreitender Verschmutzung stammen. Dies könnte auch die Auswirkungen auf die vielfältigen und reichhaltigen natürlichen Ressourcen der ASEAN-Region betreffen.

Ähnliche Herausforderungen in der Region

Laut Greenpeace und EARTH ist die grenzüberschreitende Umweltverschmutzung im Greater Mekong Subregion (GMS) ein Problem, das dringendes Handeln erfordert. Die Organisationen warnen, dass ohne sofortige Maßnahmen die Umweltbedingungen die Stabilität und den Frieden in der Region gefährden könnten. Besonders betroffen sind die Communities in Chiang Rai und Chiang Mai, die unter den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen leiden.

Die Ursachen dieser grenzüberschreitenden Probleme sind vielschichtig und hängen mit industriellen Aktivitäten wie Landwirtschaft, Bergbau und der Herstellung von fossilen Brennstoffen zusammen. Unter den aktuellen Bedingungen ist es von größter Bedeutung, die Umweltgovernance zu stärken und den zentralen Rechten auf eine gesunde Umwelt gerecht zu werden. Greenpeace dringt auf die Notwendigkeit eines rechtlich bindenden ASEAN-Protokolls zu Umweltrechten, das die Rechte der Menschen auf Gesundheit und saubere Umwelt schützen soll, während gleichzeitig transparente und nachhaltige Praktiken gefördert werden.

Die Herausforderungen sind vielfältig, sei es durch klimabedingte Katastrophen oder der Druck von grenzüberschreitenden Aktivitäten. Es liegt an den ASEAN-Führern, die notwendigen Reformen einzuleiten, um nicht nur die grenzüberschreitende Umweltverschmutzung zu bekämpfen, sondern auch einen Plan zu entwickeln, der die Zukunft der Region gesichert, nachhaltig und inklusiv gestaltet.

Die Diskussion über Umweltverschmutzung ist nicht nur lokal zu betrachten, sondern benötigt eine umfassende Sichtweise, die weit über die eigenen Grenzen hinausgeht. Die Zeit zum Handeln drängt, und mit vereinten Kräften kann vielleicht ein Lichtblick für die Region erzielt werden.