Thailand auf der COP30: Eine Starke Stimme für Umwelt-Demokratie!
Die COP30 in Belém (10.-21. Nov. 2025) thematisiert Klimawandel, Umwelt-Diplomatie und globale Emissionsherausforderungen.

Thailand auf der COP30: Eine Starke Stimme für Umwelt-Demokratie!
Inmitten der wachsenden Herausforderungen des Klimawandels tritt Thailand auf der internationalen Bühne entschlossen auf. Am 10. November 2023 wird die wichtige UN-Klimakonferenz COP30 in Belém, Brasilien, eröffnet, und Thailands Vertreter stehen bereit, ihre Position zu erarbeiten und die Stimmen der Zivilgesellschaft zu stärken. Das Bangkok Biz News berichtet, dass der „KPI Congress“, organisiert vom König Bhumibol Adulyadej Institute, unter dem Motto „Umwelt-Demokratie und Diplomatie: Eine Plattform für Thailand in einer sich wandelnden Welt“ als Diskussionsgrundlage dient. Dabei liegt der Fokus auf Thailands Rolle in dem, was oft als „grüner kalter Krieg“ bezeichnet wird.
Wie der Kongress aufzeigt, sind die Zeiten herausfordernd. Die internationale Gemeinschaft hat Schwierigkeiten, effektive Mechanismen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu entwickeln. Dr. Kritsada Boonchai bringt es auf den Punkt: Trotz guter Absichten steigen die globalen Emissionen seit 1992 kontinuierlich an. Während Thailand sich als ein Land mit einem Anteil von lediglich 0,88% an den globalen Emissionen positioniert, bleibt die Bedrohung durch den Klimawandel auch hierzulande enorm.
Thailands Engagement für eine grüne Zukunft
Ein weiteres Highlight des Kongresses ist das Vorziehen des Ziels zur Netto-Null-Emission bis 2050. Ursprünglich für 2065 angestrebt, zeigt dieser Schritt, dass Thailand die Dringlichkeit der Lage erkennt und bereit ist, mutige Schritte zu unternehmen. Die rd. 22.000 Millionen Tonnen CO₂e, die 1992 weltweit emittiert wurden, sind mittlerweile auf alarmierende 37.400 bis 41.000 Millionen Tonnen angestiegen. Da könnte man fast meinen, dass der Druck auf die Führungsetage gestiegen ist – und das nicht ohne Grund.
Dr. Wijarn Simachaya hebt zudem hervor, dass Thailand nicht nur mit niedrigen Emissionen, sondern auch mit hohen Risiken durch Klimawandel und Umweltprobleme konfrontiert ist. Der Umweltleistungsindex stuft Thailand auf Platz 90 von 180 Ländern ein, mit besonders besorgniserregender Luftqualität auf Platz 139.
Der Weg zu mehr Bürgerbeteiligung
Die Experten sind sich einig: Eine stärkere Umwelt-Diplomatie, die demokratischen Prinzipien folgt, ist dringend erforderlich. Vorschläge zur Stärkung der Bürgerbeteiligung und der Umweltethik sind klar: Dazu gehört unter anderem die Bereitstellung korrekter öffentlicher Daten, um die Bevölkerung zu informierten Entscheidungen zu ermutigen. Thailand sollte sich zudem aktiv als strategischer Akteur in regionalen Kooperationen positionieren. Die Diskussion zeigt, dass das Weniger-Einwirken auf politische Entscheidungen nicht länger hingenommen werden kann.
Der nächste Schritt ist nun die Teilnahme an der COP30, die vom UN vom 10. bis 21. November 2025 ausgetragen wird. Die Keynotes werden von hochrangigen Vertretern der Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft gehalten, die alle dasselbe Ziel verfolgen: den Kampf gegen den Klimawandel. Der Fokus liegt ganz klar auf der Einhaltung des 1,5°C-Ziels sowie der Vorstellung neuer nationaler Klimaschutzpläne. Thailand hat hier eine Chance, nicht nur zu lernen, sondern auch aktiv einen Beitrag zu leisten – das sollte allen Beteiligten eine Herzensangelegenheit sein.