Thailand setzt auf Klimaschutz: Forum zeigt Wege zur Kohlenstoffneutralität!

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Am 6. November 2025 fand in Bangkok das Climate Action Leaders Forum unter Leitung von Minister Suchart Chomklin statt, um globale Klimafragen zu diskutieren.

Am 6. November 2025 fand in Bangkok das Climate Action Leaders Forum unter Leitung von Minister Suchart Chomklin statt, um globale Klimafragen zu diskutieren.
Am 6. November 2025 fand in Bangkok das Climate Action Leaders Forum unter Leitung von Minister Suchart Chomklin statt, um globale Klimafragen zu diskutieren.

Thailand setzt auf Klimaschutz: Forum zeigt Wege zur Kohlenstoffneutralität!

Heute, am 7. November 2025, nahm das Climate Action Leaders Forum (CAL Forum) in Bangkok mit einer eindrucksvollen Abschlusszeremonie seinen Abschluss. Herr Suchart Chomklin, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für natürliche Ressourcen und Umwelt, stellte dabei die Dringlichkeit des Klimawandels in den Fokus. „Diese globale Krise kann nicht von nur einem Land oder einem Sektor alleine gelöst werden“, so Chomklin. Sein Appell an die Anwesenden – Führungspersönlichkeiten aus Regierung, Privatsektor und zivilgesellschaftlichen Organisationen – lautete, gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft Thailands einzutreten. Das CAL Forum wird seit vier Jahren in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen durchgeführt[1].

Der Standort der Veranstaltung, der Rajaphruek Club, bot eine geeignete Kulisse für den Austausch von Fachwissen und der Vorstellung von Best Practices zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Immerhin ist das Ziel des Forums nicht nur, Informationen zu teilen, sondern auch Hoffnung und Motivation für konkrete Maßnahmen vor Ort zu bieten. Chomklin betonte die wichtige Rolle der Netzwerke von Führungspersönlichkeiten aus allen Bereichen: „Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir greifbare Veränderungen bewirken“, ergänzte er. Das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt beabsichtigt, weiterhin aktiv an Klimaschutzmaßnahmen zu arbeiten, mit dem Ziel der „Kohlenstoffneutralität“ sowie „Netto-Null-Emissionen“ bis 2050[1].

Globale Herausforderungen beachten

In einer Zeit, in der die globalen Temperaturen weiter ansteigen, ist die Auseinandersetzung mit den Konsequenzen des Klimawandels dringlicher denn je. António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, sprach kürzlich beim COP30-Gipfel in Belém, wo er deutlich machte, dass jede Temperaturerhöhung Hungersnöte und Vertreibungen verstärken wird, insbesondere in den am wenigsten verantwortlichen Ländern für den Klimawandel[2]. Laut ihm ist das Versäumnis, den Temperaturanstieg zu begrenzen, ein „moralisches Versagen und tödliche Nachlässigkeit“.

Der jüngste Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zeigt alarmierende Fakten: Die Treibhausgasemissionen sind auf dem höchsten Stand seit 800.000 Jahren, und 2025 könnte eines der heißesten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen werden. Durchschnittstemperaturen lagen von Januar bis August 2023 bereits etwa 1,42°C über dem vorindustriellen Niveau. Abschließend stellte Guterres fest, dass ein grundlegender Paradigmenwechsel notwendig sei, um das Überschreiten des 1,5°C-Limits zu begrenzen. Diese „rote Linie für die Menschheit“ erfordert schnellere Emissionssenkungen und einen beschleunigten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen[2].

Die Rolle der Meere und Wälder

Inmitten all dieser Herausforderungen warnten Fachleute beim COP30-Gipfel auch vor der großen Notwendigkeit, Wälder und Ozeane zu schützen. Marinez Scherer, Sondergesandte für den Ozean, unterstrich, dass die Ozeane nicht nur über die Hälfte des weltweiten Sauerstoffs produzieren, sondern auch 90 Prozent der überschüssigen Wärme absorbieren. Interessant ist, dass der Ozean weniger als ein Prozent der globalen Klimafinanzierung erhält; hier besteht ein klarer Handlungsbedarf[2].

In Thailand, und speziell im Rahmen des CAL Forums, weist die Regierung auf die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Zusammenarbeit zwischen allen Sektoren hin. Im Sinne eines nachhaltigen zukünftigen Thailands ist es entscheidend, dass jede Stimme und jede Maßnahme zählt. Lokale Initiativen könnten in Verbindung mit globalen Ansätzen ein starkes Gegengewicht zu den Herausforderungen des Klimawandels bilden, wenn Forscher und Entscheidungsträger Hand in Hand arbeiten, um die Lebensgrundlagen der Bevölkerung zu schützen und gleichzeitig die Umwelt zu bewahren.