Grenzpolizei startet Initiative Hoffnungsschule für junge Sportler!

Grenzpolizei startet Initiative Hoffnungsschule für junge Sportler!

Am 3. November 2025 wurde in der Grenzpolizeischule in Ban Pa Mak, Provinz Prachuap Khiri Khan, ein neues Kapitel für den Sport in abgelegenen Gebieten Thailands aufgeschlagen. Dort übergaben der National Sports Development Fund (NSDF) und die Grenzpolizei zusammen ein Sportfeld sowie eine Vielzahl an Sport- und medizinischen Geräten im Rahmen des Projektes „Schule des Wissens, Hoffnungsschule“ – der dritten Durchführung dieses Vorhabens. Dieses Engagement wurde von prominenten Persönlichkeiten der Sportwelt, darunter Olympiasieger Manus Boonjumnong und der ehemalige Nationalspieler Patthapong Yupadee, begleitet, die spezielle Kliniken für Boxen und Sepak Takraw leiteten. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Gesundheits- und Sportmöglichkeiten für die Jugend sowie die lokale Bevölkerung maßgeblich zu verbessern.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden zudem verschiedene sportliche Wettbewerbe und Gesundheitsaktivitäten organisiert, welche die lokale Bevölkerung und Schüler aus den umliegenden Schulen in großer Zahl anzogen. Dieser Austausch soll Sport nicht nur als Freizeitbeschäftigung, sondern auch als Mittel zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Stärkung der Gemeinschaftsbeziehungen fördern. Das bevorstehende Ziel führt die Initiatoren nun zur Grenzpolizeischule Sunthornwech in Sangkhla Buri, Provinz Kanchanaburi, wo am 28. November 2025 weitere Maßnahmen in Kraft treten werden, um den jungen Menschen Perspektiven zu geben.

Zukunftsperspektiven für sportliche Aktivitäten

Das Projekt findet im Kontext einer alarmierenden Entwicklung statt: einer signifikanten Abnahme der körperlichen Aktivität unter thailändischen Kindern und Jugendlichen. Laut einer umfassenden Studie, die zwischen 2012 und 2020 durchgeführt wurde, erreichen nur etwa 25 Prozent dieser Gruppe die empfohlene tägliche Bewegung von 60 Minuten. Diese Ergebnisse wurden besonders durch die COVID-19-Pandemie negativ beeinflusst, als die durchschnittliche tägliche körperliche Aktivität auf gerade einmal 36 Minuten sank, was einen Rückgang um fast 20 Minuten im Vergleich zu früheren Jahren darstellt.

Die Studie zeigt auch, dass vor allem Kinder aus Haushalten mit niedrigem sozioökonomischen Status und Mädchen seltener die empfohlenen Aktivitätslevels erreichen. In ländlichen Gebieten ist die sportliche Aktivität tendenziell höher, während in städtischen Gebieten der Anstieg der Inaktivität besorgniserregend ist. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit von Programmen und Interventionen, die auf die Verbesserung der körperlichen Aktivität abzielen.

Ein Schritt in die richtige Richtung

Das Engagement des NSDF und der Grenzpolizei in Projekten wie dem „Wissensschule“-Projekt ist daher ein wichtiger Schritt, um der steigenden Inaktivität zu begegnen und den Jugendlichen in den Grenzregionen neue Möglichkeiten zu bieten. Diese Initiativen eignen sich sowohl zur Förderung körperlicher Betätigung als auch zur Unterstützung der mentalen Gesundheit junger Menschen, die oft unter schwierigen Bedingungen aufwachsen. Die Partnerschaft zwischen lokalen Behörden, Sportorganisationen und Bildungseinrichtungen wird als Schlüssel zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität der jungen Generation in Thailand gesehen.

Die Schaffung von Sportanlagen und die Durchführung von sportlichen Aktivitäten, angeführt von Vorbildern aus der Sportwelt, können möglicherweise einen positiven Einfluss auf die künftigen Generationen haben. Diese Investition in die Zukunft der thailändischen Jugend könnte letztendlich zu einem gesünderen, aktiveren und engagierteren Lebensstil führen.

Für weitere Informationen zu den Aktivitäten und Entwicklungen im Rahmen des „Schule des Wissens, Hoffnungsschule“-Projekts können Sie die Artikel von Thai TV5, COPS sowie die zugrundeliegenden Studien von PMC einsehen.