Ärzte warnen: Neue Gesetzesänderung könnte Patienten gefährden!

Ärzte warnen: Neue Gesetzesänderung könnte Patienten gefährden!

In Bangkok sorgte die Ärztevereinigung der Zentren und allgemeinen Krankenhäuser für Aufsehen, als sie Bedenken zur geplanten Änderung des Gesetzes über die nationale Gesundheitsgarantie äußerte. Diese Änderung würde der Nationalen Gesundheitsversicherung (สปสช.) die Möglichkeit eröffnet, Medikamente direkt zu kaufen, anstatt lediglich als Zahlungsstelle zu fungieren. Kritiker befürchten, dass dies negative Auswirkungen auf die Patientenversorgung haben könnte.

In der Vergangenheit hatte die สปสช. nicht die Befugnis, Medikamente selbst zu kaufen, da sie nicht als Dienstleister agierte. Eine vorübergehende Regelung (Befehl Nr. 41/2560), die dazu dient, dass Patienten nicht ohne notwendige Medikamente bleiben, könnte durch diese Gesetzesänderung in ein dauerhaftes Regelwerk umgewandelt werden. Doch Fragen zur Machtkonzentration drängen sich auf: Wer hat die Kontrolle über die Verwendung von Milliardenbeträgen, wenn der Zahler und der Käufer von Medikamenten die gleiche Institution sind?

Besonders sorgen sich die Ärzte, dass sie nicht die besten Medikamente für ihre Patienten auswählen können, da diese Entscheidungen zentralisiert werden. Es bleibt unklar, wie sich das Ganze auf die Behandlung der Patienten auswirken wird, insbesondere wenn Medikamente nicht rechtzeitig oder nicht entsprechend den Behandlungsrichtlinien zur Verfügung stehen.

Gesundheitssystem in Thailand

Das Gesundheitssystem in Thailand hat eine lange Tradition und besteht aus einem öffentlichen Sektor, dominiert von Schulmedizin, sowie einem privaten Sektor, der auch traditionelle thailändische Medizin umfasst. Die meisten Ärzte arbeiten in Krankenhäusern, was zu Engpässen in der stationären Pflege führen kann, da Angehörige der Patienten oft die Verantwortung dafür übernehmen. Thailändische Politiker haben in den letzten Jahren darauf abgezielt, die Gesundheitsversorgung zu verbessern, sodass fast alle Thailänder mittlerweile Zugang zu gesundheitlicher Versorgung haben, die zu 65 % vom Staat finanziert wird.

Im Kern gibt es Herausforderungen, die das derzeitige Gesundheitswesen betreffen. So ist das Pflegepersonal oft nur für Aufgaben wie Essens- und Medikamentenausgabe zuständig. Dennoch bewerten viele den Gesundheitstourismus in Thailand positiv. Die dort angebotenen Dienstleistungen sind aufgrund der vergleichsweise niedrigen Kosten hoch im Kurs.

Ford und die Zukunft des Elektrofahrzeugs

Währenddessen blickt die Automobilbranche gespannt auf die Entwicklungen bei Ford. Das Unternehmen überlegt, die Produktion des elektrischen Pickups F-150 Lightning einzustellen, nachdem die Fertigung aus einem Brand im Novelis-Werk in New York im Jahr 2023 ins Stocken geraten ist. Ford plant, sich wieder mehr auf profitablere Gas- und Hybrid-Trucks zu konzentrieren, da diese deutlich weniger Aluminium benötigen. Der F-150 Lightning bleibt zwar der meistverkaufte elektrische Pickup in den USA mit über 10.000 verkauften Einheiten im dritten Quartal 2023, doch der Produktionsstopp und die finanziellen Rückschläge von 1,4 Milliarden USD im dritten Quartal und insgesamt 3,6 Milliarden im Jahr 2023 sprechen eine klare Sprache.

Im Hinblick auf die Zukunft von Elektrofahrzeugen setzt Ford auf ein neues Universalsystem, mit dem voraussichtlich im Jahr 2027 ein mittelgroßer elektrischer Pickup auf den Markt kommen soll, der sich an den Modellen Ford Maverick oder Ranger orientiert. CEO Jim Farley hat optimistisch angedeutet, dass Elektrofahrzeuge mit einem Preis ab etwa 30.000 USD „nicht in weiter Ferne“ sind.

In diesem sinne gestaltet sich die Landschaft sowohl im Gesundheitswesen als auch in der Automobilindustrie turbulenter denn je. Ob die Änderungen langfristig zum Wohl der Menschen führen werden, bleibt abzuwarten.

Für weitere Informationen zu den Entwicklungen im Gesundheitswesen können Sie den Artikel auf Hfocus lesen. Details zur Elektrofahrzeugsituation finden Sie auf Electrek, während die Hintergründe zum Gesundheitssystem in Thailand auf Wikipedia nachzulesen sind.