Südkorea und USA vereint im Kampf gegen Cyberbetrug in Kambodscha!

Südkorea und USA vereint im Kampf gegen Cyberbetrug in Kambodscha!

In Kambodscha brodelt es: Die südkoreanische Regierung hat ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Cyberbetrug verstärkt, was direkt mit der Zunahme von Südkoreanern zusammenhängt, die nach Kambodscha reisen und dort oft in der Versenkung verschwinden. Die Zahlen sprechen für sich: 2021 reisten lediglich 113 Südkoreaner nach Kambodscha, doch dieser Wert stieg im Jahr 2022 auf über 3.200 und erreichte 2024 sogar fast 3.250. Ein besorgniserregender Trend, der nach den ersten acht Monaten 2025 bereits bei 864 liegt und das Verdacht von Betrug oder Entführung aufwirft. Diese Entwicklungen führten zu einer intensiveren Zusammenarbeit mit den USA, die kürzlich Kryptowährungen im Wert von 4,9 Billionen Baht des Cyberbetrügers Chen Zhi eingefroren haben. Chen wurde zudem aus dem amerikanischen Finanzsystem entfernt, um weiteren betrügerischen Aktivitäten einen Riegel vorzuschieben. [Naewna] berichtet, dass die USA auch Beamte nach Thailand entsenden werden, um bei der Bekämpfung von Cyberbetrug zusammenzuarbeiten und eine Liste thailändischer Personen bereitstellen werden, die mit diesen Machenschaften in Verbindung stehen.

Doch nicht nur die USA legen Hand an. Die thailändische Polizei hat ebenfalls Maßnahmen ergriffen, um sowohl Cyberbetrug als auch Menschenhandel zu bekämpfen. Der Polizeisprecher betonte, dass Thailand bereits vor Südkorea aktiv war, jedoch Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit mit Kambodscha hat. Jüngste Berichte legen nahe, dass sowohl die USA als auch Südkorea möglicherweise sogar stärker in Cyberbetrugsfälle verwickelt sind als Thailand, was die Lage zusätzlich kompliziert. Es gibt auch Bestrebungen, den Einfluss der berüchtigten 14K-Mafia, einer der größten kriminellen Organisationen Asiens, zu reduzieren, die enge Verbindungen zu diesen Cyberbetrügereien pflegt.

Die schlingernde Stellung der Aufklärungsbehörden

Die anhaltenden Vorwürfe deuten auf einen tief verwurzelten Korruptionsverdacht hin, insbesondere in den Ländern, die als Partner in der Bekämpfung von Cyberkriminalität auftreten. Ein weiterer Aspekt ist die Untersuchung von Kim Kon-hee, die in mehrere Skandale verwickelt ist. Diese Entwicklungen stellen die Beziehungen zwischen Kambodscha, Südkorea und den USA auf die Probe und zeigen, dass es von zentraler Bedeutung ist, gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten.

Die vermehrten Suchaktionen und Warnungen zielen darauf ab, die bisher unbekannten Dimensionen dieser Kriminalität zu entblößen. Auch ausländische Bürger sind zunehmend betroffen: Es gibt Anzeichen, dass mehr Amerikaner in Cyberbetrugsfälle verwickelt sind als Thailänder. Es gilt, der breiten Öffentlichkeit klarzumachen, dass die Gefahren, die von diesen Machenschaften ausgehen, nicht zu unterschätzen sind.

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