Thailands Premier fordert Kampf gegen Kriminalität und wirtschaftliche Chancen!

Thailands Premier fordert Kampf gegen Kriminalität und wirtschaftliche Chancen!

Am 5. November 2025 wurde im Paragon Hall im Siam Paragon die Rede des thailändischen Premierministers Anutin Charnvirakul gehalten, die unter dem Motto „Thailand’s Next Frontier: A National Economic Vision“ steht. Anutin betonte die Notwendigkeit, Thailand als Zentrum für legitime Geschäfte zu positionieren und das Land von seiner derzeitigen Wahrnehmung als Hub illegaler Aktivitäten zu befreien. Dabei wies er auf die strategisch zentrale Lage Thailands in Südostasien hin, die das Land für illegalen Handel attraktiv macht. Die thailändische Regierung plant, die Gesetze zur Bekämpfung von Kriminalität, Drogenhandel und Menschenhandel zu verschärfen, um das wirtschaftliche Umfeld zu verbessern. Er kündigte an, dass innerhalb von nur drei Wochen einem großen Betrüger die Staatsbürgerschaft entzogen wurde und die Anzahl an Maßnahmen zur Unterstützung der Polizei und anderer Behörden erhöht werden soll.

„Die Regierung darf keine Angst vor kriminellen Einflüssen haben“, so Anutin, während er die Notwendigkeit einer stabilen und sicheren Umgebung für Investitionen und wirtschaftliches Wachstum weiter unterstrich. Inmitten dieser Bemühungen wird auch mitgeteilt, dass Vorwürfe gegen den ehemaligen Finanzstaatssekretär Vorapak Thanyawong geäußert wurden, der freiwillig von seinem Posten zurücktrat. Allerdings versicherte Anutin, dass es nicht im Interesse der Regierung liege, politische Rivalen durch gesetzliche Maßnahmen anzugreifen.

Stabilität und Frieden als Grundpfeiler

Ein weiterer wichtiger Punkt, den Anutin ansprach, war die kürzlich unterzeichnete Vereinbarung zur Friedenssicherung mit Kambodscha. Diese Initiative hat nicht nur die geopolitischen Spannungen im Grenzbereich gemildert, sondern soll auch die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Nachbarländern fördern.

„Stabilität und Frieden sind die Eckpfeiler für unseren wirtschaftlichen Erfolg und das Wohl unserer Bürger“, sagte der Premierminister. Des Weiteren äußerte er sich über die unterzeichneten Memorandum of Understanding (MOU) zu seltenen Erden, was Thailands Zugang zu diesen wertvollen Rohstoffen sichern soll, ohne dabei Zugeständnisse zu machen. Anutin war sich einig, dass die Thailänder aktiv an der Wertschöpfung beteiligt werden müssen und dass partnerschaftliche Zusammenarbeit mit internationalen Akteuren unerlässlich ist, um die Wirtschaft zu stärken.

Handelsbeziehungen und nationale Sicherheit

„Die offenen Grenzen sind entscheidend für unser Handelsnetzwerk“, betonte Anutin weiter. In Anbetracht der geopolitischen Bedeutung Thailands, das an Myanmar, Laos, Kambodscha und Malaysia grenzt und etwa 66 Millionen Menschen umfasst, lest sich die wirtschaftliche Prognose insgesamt positiv. Die zweitgrößte Wirtschaft in der Region und 23. weltweit nach Kaufkraftparität stützt sich stark auf die Sektoren Industrie, Landwirtschaft und Tourismus.

Thailand ist auf einem guten Weg, diesen Herausforderungen und Chancen zu begegnen, wobei der Premierminister die Verantwortung der Regierung unterstrich, die Interessen der Bürger zu schützen und die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Durch diese Maßnahmen soll Thailand nicht nur als Tourismusdestination, sondern auch als stabiler Wirtschaftsstandort im internationalen Handel weiter gestärkt werden.

Mit einer reichen kulturellen Vielfalt, die tief in der buddhistischen Tradition und den indigenen Wurzeln verwurzelt ist, hat Thailand viel zu bieten. Die Balance zwischen Tradition und modernem wirtschaftlichem Fortschritt könnte sich als Schlüssel zu einem nachhaltigeren Wachstum entpuppen. Die Anstrengungen der Regierung, sowohl die Sicherheit zu erhöhen als auch die wirtschaftlichen Bedingungen zu verbessern, stehen in direktem Zusammenhang mit der Schaffung eines besseren Lebensumfeldes für alle Thailänder.