China hebt Goldsteuer auf! Verbraucher müssen bald mehr zahlen!

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China plant die Abschaffung von Steuererleichterungen für Gold, was die Kosten für Verbraucher erhöht und den Markt beeinflusst.

China plant die Abschaffung von Steuererleichterungen für Gold, was die Kosten für Verbraucher erhöht und den Markt beeinflusst.
China plant die Abschaffung von Steuererleichterungen für Gold, was die Kosten für Verbraucher erhöht und den Markt beeinflusst.

China hebt Goldsteuer auf! Verbraucher müssen bald mehr zahlen!

In der Finanzwelt gibt es aktuell einen ganz speziellen Aufreger: China hat beschlossen, die langanhaltenden Steuererleichterungen für Gold abzuschaffen. Wie Bangkok Biz News berichtet, wird dies ab dem 1. November wirksam. Die Regierung in Peking gestattet Einzelhändlern nicht länger, die gezahlte Mehrwertsteuer (VAT) beim Verkauf von Gold an der Shanghai Gold Exchange abzuziehen. Betroffen sind sowohl Anlagegold wie Goldbarren als auch Gold für den allgemeinen Gebrauch, dazu zählt Schmuck und Materialien für die Industrie.

Diese Maßnahme kommt besonders zu einem Zeitpunkt, an dem die chinesische Wirtschaft stagniert und der Immobilienmarkt strauchelt. Die Auswirkungen auf die chinesischen Verbraucher werden spürbar sein, da die Kosten für den Goldkauf steigen werden. Ein weiterer Punkt, der in letzter Zeit für Aufregung sorgt: Die Nachfrage nach Gold von Kleinanlegern hat die Preise auf ein Rekordhoch getrieben. Trotz der jüngsten Rückgänge der Goldpreise, die den stärksten seit über einem Jahrzehnt darstellen, tut sich hier einiges – vor allem das Ende der sogenannten „Goldkauf-Saison“ in Indien und ein Handelsfrieden zwischen den USA und China drücken auf die Nachfrage.

Marktentwicklung und Prospekte

Aktuell bleibt der Goldpreis jedoch nahe der 4.000 USD pro Unze-Marke – ein wichtiger Punkt, der Anfang Oktober überschritten wurde. Grundlegende Faktoren, die den Goldpreis stützen, sind die Käufe durch Zentralbanken, Zinssenkungen in den USA sowie anhaltende geopolitische Unsicherheiten. Analysten erwarten, dass der Goldpreis innerhalb eines Jahres möglicherweise die 5.000 USD pro Unze-Marke erreichen könnte. BR.de hebt darüber hinaus hervor, dass die Entkoppelung des Goldpreises von den Realrenditen der zehnjährigen US-Staatsanleihen zu beobachten ist. Höhere Zinssätze in den USA haben normalerweise eine dämpfende Wirkung auf die Nachfrage nach Gold.

Ein Blick auf die BRICS-Staaten zeigt, dass diese nach Alternativen zu US-Dollaranlagen suchen, was wiederum die Goldnachfrage kurbeln könnte. Auch die Diskussion über die Schuldenlast der USA, die Inflationsgefahr und die geopolitischen Spannungen, insbesondere durch den Ukraine-Krieg, lösen bei globalen Gläubigern Beunruhigung aus.

Der Goldmarkt und die Rolle Chinas

Seit 2022 hat China Indien als größten Goldkäufer überholt. Die Nachfrage der chinesischen Zentralbank war eine treibende Kraft hinter dieser Entwicklung, während indische Käufer im Vergleich sensibler auf Preissteigerungen reagieren, was zu einem drastischen Rückgang der Goldimporte in India führte. Interessanterweise zeigen deutsche Anleger, dass sich im Westen eine Verkaufspanik entfaltet, während gleichzeitig die Nachfrage in Asien stark bleibt. Der Fokus auf Gold und Silber als Schutz vor Inflation und als Wertaufbewahrungsmittel ist besonders stark ausgeprägt.

Zusammengefasst zeigt sich, dass die Veränderungen in der Goldbesteuerung in China klare Auswirkungen auf den globalen Markt haben werden. Die Entwicklungen im Goldsektor bleiben spannend und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen die Staaten ergreifen, um den Goldpreis zu steuern und die Verbraucher zu schützen. Umso wichtiger ist es, über die neuesten Trends und wirtschaftlichen Entwicklungen informiert zu bleiben.