Revolutionäre Schlaganfallbehandlung: Thailand startet Thrombektomie-Zentren

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Das thailändische Gesundheitsministerium plant die Einrichtung von Thrombektomie-Zentren zur Behandlung von Schlaganfällen, um die Patientenversorgung zu verbessern.

Das thailändische Gesundheitsministerium plant die Einrichtung von Thrombektomie-Zentren zur Behandlung von Schlaganfällen, um die Patientenversorgung zu verbessern.
Das thailändische Gesundheitsministerium plant die Einrichtung von Thrombektomie-Zentren zur Behandlung von Schlaganfällen, um die Patientenversorgung zu verbessern.

Revolutionäre Schlaganfallbehandlung: Thailand startet Thrombektomie-Zentren

Das thailändische Gesundheitsministerium zieht mit neuen Initiativen alle Register, um die Versorgung von Patienten mit akuten ischämischen Schlaganfällen entscheidend zu verbessern. Wie hfocus.org berichtet, steht die Einrichtung von Mechanical Thrombectomy-Zentren in sämtlichen Gesundheitsregionen auf der Agenda. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Lebensqualität von betroffenen Patienten zu steigern und die Rate an Behinderungen signifikant zu senken.

Bereits seit Juni 2015 wird die Behandlung durch endovaskuläre Thrombektomie angeboten, und die Erfolge können sich sehen lassen: Über 1.100 Patienten haben diese Therapie bereits in Anspruch genommen, wobei mehr als 90% von Netzwerkrankenhäusern an das Neurologische Institut weitergeleitet wurden. Spannend ist auch, dass die Technologie nun in regionalen Krankenhäusern verfügbar gemacht wird, was die medizinische Versorgung dort deutlich aufwertet.

Erfolgsquote und Sicherheit der Behandlung

Die bisherigen Ergebnisse dieser Behandlungsmethode sind äußerst vielversprechend. So liegt die Erfolgsquote bei der Entfernung von Blutgerinnseln zwischen 80 und 90%. Ein positiver Aspekt, der nicht unerwähnt bleiben sollte, ist die Komplikationsrate, die mit nur 4,2% für Blutungen im Gehirn bemerkenswert niedrig ist. Laut Scribd ist die Verbreitung dieser innovativen Behandlungsmethode auch ein Schritt zur Reduzierung von Ungleichheiten im Gesundheitswesen, indem sie in ländlichen Gebieten zugänglich gemacht wird.

Hintergrund zum Gesundheitssystem in Thailand

Thailands Gesundheitssystem hat eine lange und interessante Geschichte, die bis zur siamesischen Monarchie zurückreicht. Das Gesundheitssystem setzt sich aus einem öffentlichen Sektor, der Schulmedizin betreibt, und einem privaten Sektor zusammen, der auch traditionelle医 medizinische Praktiken beinhaltet. Laut Wikipedia hat das Angebot im Gesundheitssektor in den letzten zwei Jahrzehnten spürbar zugenommen, sodass fast alle thailändischen Staatsbürger seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts Anspruch auf medizinische Versorgung haben, die zu 65 % vom Staat finanziert wird.

Die nicht nur wachsende Bevölkerung, sondern auch die steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung haben dazu geführt, dass Thailand im Bereich Gesundheitstourismus an Beliebtheit gewonnen hat. Hier profitieren vor allem internationale Patienten von den vergleichsweise niedrigen Kosten für medizinische Behandlungen.

Die neueste Initiative des Gesundheitsministeriums spiegelt den fortwährenden Fortschritt und das Bestreben wider, die Versorgungsqualität für alle Bürger zu verbessern, in der Hoffnung, dass dies die Lebensqualität der Bevölkerung zur Gänze steigern wird. Ob diese Vorhaben das gewünschte Ergebnis bringen, bleibt abzuwarten, aber die Richtung stimmt auf jeden Fall.