Thailands politische Erschütterung: Thaksin und die Regierung in der Krise!
Thailands politische Lage am 23. Oktober 2025: Thaksin Shinawatra beeinflusst Premierminister, Korruption, Wirtschaftskrise und Sicherheit.

Thailands politische Erschütterung: Thaksin und die Regierung in der Krise!
Wie steht es um die thailändische Politik? Diese Frage stellen sich viele Bürger, während die Regierung unter der Pheu Thai Partei weiterhin von der umstrittenen Figur Thaksin Shinawatra beeinflusst wird. Thaksin, ein früherer Premierminister, der wegen Korruption verurteilt wurde, lenkt weiterhin die Geschicke des Landes, trotz seiner erlittenen rechtlichen Rückschläge. Wie naewna.com berichtet, sind die gegenwärtigen Premierminister, Srettha Thavisin und Paetongtarn Shinawatra, beide weniger als ein Jahr im Amt und bereits wegen schwerer Verstöße gegen ethische Standards abgesetzt worden.
Diese politischen Turbulenzen sind nicht neu, denn Thaksin, der 1949 in Chiang Mai das Licht der Welt erblickte, ist seit seiner Wahl zum Premierminister im Jahr 2001 eine prägende Figur. Jednak sein politischer Werdegang war gespickt mit Konflikten. Nach seinem Sturz durch einen Militärputsch im Jahr 2006 und dem anschließenden Exil, kehrte er 2023 nach Thailand zurück, wurde jedoch sofort verurteilt und sah sich weiteren rechtlichen Problemen gegenüber. Thaksin muss nun für ein Jahr ins Gefängnis, nachdem er von einem Gericht ein weiteres Mal verurteilt wurde, doch er überrascht mit der Ankündigung, trotz dieser Rückschläge „Freiheit im Denken“ zu genießen, wie bbc.com berichtet.
Die Sicherheitslage im Fokus
Doch die Herausforderungen für die Regierung gehen über interne Strukturen hinaus. Aggressive Handlungen Kambodschas stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit Thailands dar. General Nattapol Nakpanit, der Verteidigungsminister, kündigte eine Sitzung des Thai-Kambodschanischen Grenzkomitees an, um entscheidende Themen wie die Verwaltung der Grenzgebiete und Cyberkriminalität zu besprechen. Er stellt klar, dass Thailand nicht zögert, internationale Regeln zur Wahrung des Friedens zu befolgen, und dass eine respektvolle Kooperation von Kambodscha Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Sitzung ist.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind ebenso angespannt. Mit dem Slogan „Groß denken, aber nicht umsetzen“ ist die wirtschaftliche Situation des Landes ins Trudeln geraten. Im Kontrast dazu erzielt die Übergangsregierung unter Anutin Charnvirakul Erfolge mit dem Programm „Khon La Khreung Plus“. Dieses hat bereits 20 Millionen Anmeldungen innerhalb eines Tages verzeichnen können, was zu einem Marktvolumen von fast 100 Milliarden Baht führen könnte, wenn die zweite Programmphase im Januar 2024 auf den Weg gebracht wird.
Familienbande im Politikum
Ins Zentrum dieser Geschehnisse rückt auch die Familie Shinawatra. Thaksins Tochter, Paetongtarn, war ebenfalls in der politischen Arena tätig, musste jedoch wegen eines geleakten Telefonats mit dem kambodschanischen Führer Hun Sen zurücktreten. In diesem Gespräch sprach sie ihn als „Onkel“ an, was für Aufsehen sorgte apnews.com und die Aufmerksamkeit auf die politischen Verstrickungen in der Region lenkte.
Die Situation spitzt sich zu, während die Vorbereitungen für das bevorstehende Treffen der ASEAN-Führer am 26. Oktober laufen. Das Gestaltungsumfeld ist angespannt, und viele hoffen, dass ein klarer Kurs gefunden wird, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Ob das geschieht, bleibt abzuwarten; die thailändische Politik ist jedenfalls alles andere als langweilig.