Xi Jinping fordert bei APEC mehr Freihandel und stabilere Lieferketten

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Chinas Präsident Xi Jinping fordert beim APEC-Gipfel in Südkorea internationale Zusammenarbeit für Freihandel und stabile Lieferketten.

Chinas Präsident Xi Jinping fordert beim APEC-Gipfel in Südkorea internationale Zusammenarbeit für Freihandel und stabile Lieferketten.
Chinas Präsident Xi Jinping fordert beim APEC-Gipfel in Südkorea internationale Zusammenarbeit für Freihandel und stabile Lieferketten.

Xi Jinping fordert bei APEC mehr Freihandel und stabilere Lieferketten

In einer Zeit globaler Unsicherheiten und steigender Handelskonflikte hat Chinas Präsident Xi Jinping beim APEC-Gipfel in Südkorea eindringlich Unterstützung für Freihandel und die Stabilität der Lieferketten gefordert. Dieser Aufruf kam einen Tag nach einem wichtigen Zollabkommen mit den USA, das Xi und US-Präsident Donald Trump während ihres ersten Treffens seit 2019 unterzeichneten. Sie einigten sich darauf, Zölle auf chinesische Waren um 10% zu senken und China zugestimmt, Exportkontrollen für seltene Erden aufzuheben. Laut Bangkok Biz News betonte Xi in seiner Rede die Vitalität internationaler Zusammenarbeit, insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

„Wir müssen das multilaterale Handelssystem schützen und ein offenes wirtschaftliches Umfeld schaffen“, so Xi bei der Konferenz. Er stellte außerdem heraus, dass es wichtig ist, die Lieferketten zu stabilisieren und sowohl grünen als auch digitalen Handel zu fördern. Chinas Produktionsanteil am globalen Nettowert liegt zur Zeit bei etwa 27%. Doch viele chinesische Unternehmen verlagern aufgrund steigender Löhne und höherer Steuern ihre Produktion zunehmend in andere asiatische Länder.

Stärkerer Fokus auf ASEAN

Ein weiterer interessanter Fakt: Die ASEAN-Staaten haben China als ihren größten Handelspartner überholt und zudem ist Asien das Hauptziel für chinesische Direktinvestitionen. Im dritten Quartal 2025 investierte China unglaubliche 15,4 Milliarden US-Dollar in der Region, was den höchsten Wert seit der COVID-19-Pandemie markiert. Die Initiativen, die von der ASEAN und China ins Leben gerufen werden, zielen darauf ab, die wirtschaftliche Integration weiter voranzutreiben, was auch in einem aktualisierten Freihandelsabkommen zu sehen ist. Laut Globe Newswire umfasst dieses neue Abkommen neben traditionellen Handelsbereichen auch digitale Wirtschaft und grüne Entwicklungen.

Ein besonders großes Augenmerk liegt auf der digitalen Transformation. In der autonome Region Guangxi Zhuang findet aktuell die 22. China-ASEAN-Expo statt, die mehr als 3.200 Aussteller aus 60 Ländern anzieht. Die Messe hat einen beeindruckenden 10.000 Quadratmeter großen KI-Pavillon und Bereiche für fortschrittliche Produktionskapazitäten, die zeigen, wie ernst es China mit der Technologie nimmt.

Ein Blick auf China

Doch was steckt hinter dieser aufstrebenden Wirtschaftsmacht? China, die Volksrepublik mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern, bringt nicht nur eine Vielzahl an Sprachen und Kulturen mit, sondern hat sich in den letzten Jahrzehnten auch zum größten Hersteller und Exporteur der Welt entwickelt. Das Land hat eine Fläche von etwa 9,6 Millionen km² und ist in 33 Provinzebenen unterteilt. Unter der kommunistischen Regierung hat China eine marktorientierte Wirtschaft entwickelt, die 2025 ein Bruttoinlandsprodukt von geschätzten 41,016 Billionen USD erreichen soll, wie Wikipedia berichtet. Chinas Fortschritte in Wissenschaft und Technologie sind ebenfalls beachtenswert, da das Land stark in Forschung und Entwicklung investiert. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die Religionsausübung streng staatlichen Kontrollen unterliegt.

In diesen dynamischen Zeiten ist die Zusammenarbeit zwischen China und den ASEAN-Staaten ein Paradebeispiel dafür, wie Länder trotz globaler Herausforderungen ihre wirtschaftlichen Beziehungen vertiefen können. Die Zukunft verspricht spannende Entwicklungen, und man darf gespannt sein, welcher Meilenstein als nächstes erreicht wird.