Samart erobert den Luftraum: Trotz Konflikten steigende Gewinne in Kambodscha!

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Samart Aviation Solutions bleibt trotz Konflikten zwischen Thailand und Kambodscha stabil und plant Expansion im Luftverkehr.

Samart Aviation Solutions bleibt trotz Konflikten zwischen Thailand und Kambodscha stabil und plant Expansion im Luftverkehr.
Samart Aviation Solutions bleibt trotz Konflikten zwischen Thailand und Kambodscha stabil und plant Expansion im Luftverkehr.

Samart erobert den Luftraum: Trotz Konflikten steigende Gewinne in Kambodscha!

In Bangkok wird derzeit viel über die politischen Spannungen zwischen Thailand und Kambodscha gesprochen, doch das private Unternehmen Samart Corporation bleibt weitgehend unbeeindruckt von den Konflikten. Wie The Standard berichtet, hat die Samart Corporation, die in Kambodscha Luftverkehrsmanagement anbietet, keine signifikanten Auswirkungen auf ihre Geschäfte gespürt. Ihre Tochtergesellschaft, Samart Aviation Solutions (SAV), ist sogar der einzige Anbieter solcher Dienstleistungen in Kambodscha.

Die wirtschaftliche Lage in Kambodscha, die von einer starken Abhängigkeit von China geprägt ist, führt zwar zu Spannungen, doch die Samart Corporation sieht sich gut aufgestellt. Kambodscha trägt etwa 20 bis 25 Prozent zum Gesamtumsatz von Samart bei. Der Rückgang der Überflüge, der zu Beginn des Konflikts etwa 20 Prozent betrug, konnte durch günstige Wetterbedingungen und eine allmähliche Erholung des Flugverkehrs auf 10-15 Prozent gesenkt werden.

Wachstumsprognosen trotz Konflikts

Im Jahr 2025 strebt SAV ein Gewinnwachstum von 15 Prozent an, obwohl die politischen Unruhen anhalten. In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 konnte ein Anstieg der Flugoperationen um etwa 20 Prozent verzeichnet werden, vor allem aufgrund der Eröffnung eines neuen Flughafens in Kambodscha, wie die Bangkok Post berichtet.

Die Strategie von Samart umfasst außerdem die Erweiterung von SAV durch zwei große Projekte, darunter ein Luftnavigationsprojekt im Wert von rund 1,1 Milliarden Baht und ein Projekt zur Beseitigung von Fremdkörpern am Suvarnabhumi Flughafen, welches etwa 1,2 Milliarden Baht kosten soll. Beide Projekte sollen dazu beitragen, die Einnahmen ab 2026 zu steigern. Der Auftragsbestand von Samart ist mit 18 Milliarden Baht ebenfalls vielversprechend.

Grenzkonflikte und wirtschaftliche Auswirkungen

Trotz der positiven Entwicklungen bei Samart bleibt der politische Hintergrund nicht unerwähnt. Es wird aufgezeigt, dass die Grenzstreitigkeiten zwischen Thailand und Kambodscha bleiben ein heikles Thema sind. Ein geplantes Treffen des Grenzkomitees könnte versuchen, Spannungen abzubauen, aber die Süddeutsche Zeitung weist darauf hin, dass die Situation nach wie vor angespannt ist, mit thailändischen und kambodschanischen Truppen in Grenznähe.

Kambodscha hat sich in den vergangenen Jahren als ein Land der Möglichkeiten entwickelt, jedoch spiegeln die aktuellen Grenzkonflikte und die wirtschaftliche Schwäche die Herausforderungen wider, vor denen das Land steht. Das Bild wird zusätzlich kompliziert durch historische Landansprüche und den Verweis auf Landminen in den Grenzgebieten, die aus der Zeit des Vietnamkriegs stammen.

In der Luftfahrtbranche bleibt Samart ein Lichtblick in dieser angespannten Lage. Die positive Entwicklung der Satzung in Bezug auf den Flugverkehr zeigt, dass es trotz aller widriger Umstände Möglichkeiten für Wachstum und Expansion gibt. Während die Unternehmen sich intensiv mit den Herausforderungen durch politische Konflikte auseinandersetzen, scheinen die Pläne von Samart, das Luftverkehrsmanagement auch auf Nachbarstaaten wie Laos auszudehnen, ein interessanter Schritt in der Branche zu sein.