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Thailand verbessert Umwelt-Index: Ein Schritt zu mehr Nachhaltigkeit!
Der Environmental Performance Index 2025 zeigt Thailands Fortschritte in Umweltmanagement und Klimaschutzmaßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität.
Thailand verbessert Umwelt-Index: Ein Schritt zu mehr Nachhaltigkeit!
Am 22. Oktober 2025 hat das thailändische Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt (MoNRE) die Ergebnisse des Environmental Performance Index (EPI) für Thailand präsentiert. Der Gesamtscore hat sich auf 75,7 Punkte erhöht, was einen erfreulichen Anstieg von 74,4 Punkten im Jahr 2024 bedeutet. Diese positive Entwicklung spiegelt Fortschritte in der Verwaltung natürlicher Ressourcen und des Umweltschutzes wider, die in verschiedenen Bereichen deutlich werden.
Die detaillierte Analyse zeigt folgende Scores: Die Umweltgesundheit erreichte 57,2 Punkte, während Thailand im Bereich Klimawandel beeindruckende 95,6 Punkte erzielen konnte. Bei der Integrität der Ökosysteme liegt der Score bei 66,4 Punkten. Der EPI Thailand dient als wichtiger makroökonomischer Indikator und kann mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) und dem Social Progress Index (SPI) verglichen werden. Dies wird auch durch das Engagement des Landes verstärkt, seit 2022 verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung des EPI Scores umzusetzen.
Entwicklungen und Maßnahmen
Ein wesentliches Element der EPI-Verbesserungen ist die Integration von Daten, die durch die Unterzeichnung von Memoranden of Understanding (MOU) mit neun Ministerien und 24 Agenturen gefördert wurde. Auch die Transparenz wurde durch die Verbesserung der Datenberichterstattung über die Website epi.onep.go.th gesteigert. Zudem wurden Richtlinien entwickelt, um das Management der natürlichen Ressourcen effizienter zu gestalten.
Die Herausforderungen bleiben jedoch nicht aus. Um den Score weiter zu heben, müssen Themen wie die Reduzierung der PM2,5-Exposition, der Verlust von Waldflächen und die Verbesserung der Abwasserbehandlung verstärkt angegangen werden. Ein zentrales Ziel ist die nachhaltige Verbesserung der Umweltqualität sowie der Lebensstandard der Bevölkerung.
Positionierung international
Die aktuelle Bewertung der Klimapolitik in Thailand zeigt sich eher durchwachsen. Im Climate Change Performance Index (CCPI) belegt das Land den 24. Platz. Während die Leistung bei Treibhausgasemissionen hoch eingestuft wird, ist die Erneuerbare-Energien-Politik laut Experten als „sehr niedrig“ zu bewerten. Ein neuer Ansatz steht jedoch bevor: Thailand finalisiert sein erstes Klimaschutzgesetz, das den rechtlichen Rahmen für CO2-Preismechanismen bilden wird.
Zurück zur Natur und neue Technologien
Das neue Klimaschutzgesetz zielt darauf ab, Kohlenstoffneutralität bis 2050 und netto null Emissionen bis 2065 zu erreichen. Die Implementierung einer CO2-Steuer und eines Emissionshandelssystems könnte Thailand dabei helfen, die Verpflichtungen des Pariser Abkommens zu erfüllen. Experten erhoffen sich von diesen Maßnahmen eine Stärkung des Vertrauens der Investoren und fördern Privatinvestitionen in sauberere Technologien.
Zudem wird durch neue Anreize wie die Förderungen für Elektrofahrzeuge (EVs) der Verkauf von 80.000 Einheiten im letzten Jahr steigende Verkaufszahlen vorweisen können. Dies entspricht etwa 10 % aller Neuwagenverkäufe. Angesichts der Herausforderungen im Energiesektor, der als größter Verursacher von Treibhausgasemissionen gilt, sind solche Maßnahmen notwendig.
Die positive Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass Thailand auf dem richtigen Weg ist, wenn es darum geht, seinen Platz in der globalen Umweltpolitik zu behaupten. Mit einem klaren Fokus auf nachhaltige Energie und umfassenderem Umweltschutz könnte das Land seine Ziele erreichen und gleichzeitig seinen Bürger:innen eine bessere Lebensqualität bieten. Für ins Detail gehende Informationen zum EPI Thailand und seinen Fortschritten, lohnt sich ein Blick auf die Berichte von Thailand Plus, Yale EPI und Climate Change Performance Index.