Thailand und USA bündeln Kräfte für kritische Mineralien: Ein neuer Deal!

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Thailands Premier und US-Präsident unterzeichnen ein MoU zur Diversifizierung kritischer Mineralien und fördern Investitionen.

Thailands Premier und US-Präsident unterzeichnen ein MoU zur Diversifizierung kritischer Mineralien und fördern Investitionen.
Thailands Premier und US-Präsident unterzeichnen ein MoU zur Diversifizierung kritischer Mineralien und fördern Investitionen.

Thailand und USA bündeln Kräfte für kritische Mineralien: Ein neuer Deal!

In einem wegweisenden Schritt haben der thailändische Premierminister Anutin Charnvirakul und der US-Präsident Donald Trump am 26. Oktober 2025 ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Dieses Dokument beinhaltet eine Kooperation zwischen den Regierungen der USA und Thailands, die darauf abzielt, die globalen Lieferketten für kritische Mineralien zu diversifizieren und Investitionen zu fördern. Laut Transborder News liegt der Fokus dabei auf der Verbesserung des Managements von diesen essenziellen Rohstoffen, die für die moderne Industrie unentbehrlich sind.

Kritische Mineralien sind solche, die für verschiedene Branchen von enormer Bedeutung sind—und die Beurteilung dieser Rohstoffe ist nichts weniger als entscheidend. Sie sind nicht nur für die natürliche Ressourcenwirtschaft wichtig, sondern auch für den Technologiebereich und die Energiewende. Die Definition von “kritisch” besagt, dass es um lebenswichtige und unentbehrliche Elemente geht, die oft mit bedeutenden Herausforderungen verbunden sind, insbesondere in den Bereichen Umwelt und soziale Verantwortung. Informationen zu diesen Begrifflichkeiten finden sich im Wörterbuch von Merriam-Webster.

Partnerschaft und Nachhaltigkeit im Fokus

Mit dem neuen MoU möchten beide Länder die Zusammenarbeit zwischen US-amerikanischen und thailändischen Unternehmen stärken. Ein wesentliches Ziel ist es, den Markt für kritische Mineralien durch transparente, faire Handelsrichtlinien zu schützen und dabei auch die rechtlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Dazu zählen unter anderem Regierungsmeetings und der Austausch von Daten sowie technische Expertise, um die Wettbewerbsfähigkeit Thailands im globalen Sektor der kritischen Mineralien zu steigern.

Doch die Herausforderungen sind nicht zu unterschätzen. Der Abgeordnete Kanweer Suebsaeng weist auf die Abhängigkeit der USA von seltenen Erden hin und schätzt Thailand eher als Transitland für den Export von Mineralien ein, da das Land keine eigenen Vorkommen hat. Experten befürchten zudem, dass Thailand zurzeit eine eher marginale Rolle in der globalen Lieferkette spielt, insbesondere angesichts der Tatsache, dass über 90% dieser Lieferungen in den Händen Chinas liegen.

Globale Initiativen und lokale Verantwortung

Im größeren Kontext der globalen Mineralienversorgung fand kürzlich ein Treffen der Minerals Security Partnership in London statt. Diese Partnerschaft umfasst Länder wie die USA, Australien, Kanada und viele mehr, mit dem Ziel, die Versorgung mit kritischen Rohstoffen für die Energiewende zu gewährleisten und verantwortungsvolle Lieferketten zu fördern. Dabei spielen Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards (ESG) eine große Rolle.

Durch 17 globale Minen- und Recyclingprojekte soll Fortschritt erzielt werden, wobei besonders in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum neue Kapazitäten aufgebaut werden. Doch auch hier geht es oft um hohe Investitionen in Technologie und die Einhaltung nachhaltiger Praktiken. Ein Beispiel ist das Mangan-Projekt Chvaletice in Tschechien, das sich mit der Wiederaufbereitung von Bergwerksabfällen befasst, um die Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.

Insgesamt ist klar: Die Entwicklungen rund um kritische Mineralien werden auch in Zukunft ein heißes Thema sein. Während Thailand durch das MoU Möglichkeiten erhält, seine Stellung in dieser bedeutenden Branche zu festigen, bleibt abzuwarten, ob die befürchteten Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit den USA tatsächlich bewältigt werden können.