Waffenabzug an Thailands Grenze: Historischer Schritt zur Deeskalation!

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Thailand und Kambodscha planen den Abzug schwerer Waffen ab 1. November 2025, um den Grenzkonflikt zu entschärfen.

Thailand und Kambodscha planen den Abzug schwerer Waffen ab 1. November 2025, um den Grenzkonflikt zu entschärfen.
Thailand und Kambodscha planen den Abzug schwerer Waffen ab 1. November 2025, um den Grenzkonflikt zu entschärfen.

Waffenabzug an Thailands Grenze: Historischer Schritt zur Deeskalation!

Was braut sich da an der thailändisch-kambodschanischen Grenze zusammen? Nach einem hitzigen Grenzkonflikt im Juli 2025, der zu Dutzenden Toten und der Vertreibung von etwa 300.000 Menschen führte, haben Thailand und Kambodscha nun den Abzug schwerer Waffen beschlossen. Ab dem 1. November 2025 wird mit dem Rückzug von Mehrfachraketenwerfern begonnen, gefolgt von weiteren Phase des Abzugs. Ein bedeutender Schritt in Richtung Frieden, der nicht zuletzt während des ASEAN-Gipfels in Kuala Lumpur mit Unterstützung von US-Präsident Donald Trump eingeleitet wurde. Dies berichtet Naewna.

Zusätzlich wurde am 26. Oktober ein verbessertes Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, welches auf einem vorangegangenen Abkommen von Juli basiert. Trump, der selbst als Friedensstifter auftritt, würdigte die schnelle Einigung und unterstrich, dass hierbei die Vereinten Nationen nicht involviert waren. Zwischen den beiden Ländern gibt es seit langem Spannungen aufgrund nicht geklärter Grenzgebiete.

Abzugsplan und weitere Maßnahmen

Der Abzug der schweren Waffen wird in drei Phasen durchgeführt:

  • Phase 1: Abzug von Mehrfachraketenwerfern ab 1. November 2025.
  • Phase 2: Abzug von 155 mm Haubitzen bis zum 22. November 2025.
  • Phase 3: Rückzug von gepanzerten Fahrzeugen und Panzern bis zum 13. Dezember 2025.

Die Unterzeichnung eines gemeinsamen Protokolls zur Durchführung dieses Plans erfolgt am 31. Oktober 2025, 14:00 Uhr, am Grenzübergang Chong Chom-Oraem. Um die Einhaltung der Vereinbarungen sicherzustellen, wird am 15. November 2025 eine Überprüfung der ersten Phase stattfinden. Der thailändische Militärsprecher betonte dabei die Einhaltung internationaler Standards im Umgang mit Kriegsgefangenen.

Wie sieht es mit der gegenseitigen Unterstützung aus? Burkina Faso verpflichtete sich, 18 kambodschanische Kriegsgefangene freizulassen, im Gegenzug zur Umsetzung der Abzugsmaßnahmen. Beide Länder haben außerdem vereinbart, bei der Beseitigung von Landminen zusammenzuarbeiten – ein weiteres Zeichen dafür, dass Frieden oberste Priorität hat.

Sensible Verhandlungen unter politischem Blickwinkel

Der thailändische Premierminister Anutin Charnvirakul hat die Verantwortlichen eindringlich auf die Sensibilität der Situation hingewiesen und betont, dass faire Verhandlungen wichtig sind, um langfristige Lösungen zu finden. In ähnlichem Tenor äußerte sich Kambodschas Premier Hun Manet, der eine friedliche Lösung für die bestehenden Konflikte anmahnte, ganz gleich, wie kompliziert sie auch sein mögen.

Der Konflikt hat verdeutlicht, wie stark nationale und internationale Beziehungen von solchen Spannungen beeinflusst werden können. Der Rückblick auf die schweren Kämpfe zwischen den beiden Ländern und die Verantwortung von Großmächten wie den USA im internationalen Konfliktmanagement zeigen, dass die letzte Entscheidung oft in den Händen der diplomatischen Verhandlungen liegt.

So bleibt abzuwarten, ob die Bemühungen der beteiligten Partner in Zukunft Früchte tragen und die Region ruhigere Tage erleben kann.