Revolution im Gesundheitswesen: Studie zur Finanzierung von Krankenhäusern gestartet!
Studie zum SAFE Financing-System im thailändischen Gesundheitswesen analysiert Kosten und fördert politischen Dialog zur Gesundheitsversorgung.

Revolution im Gesundheitswesen: Studie zur Finanzierung von Krankenhäusern gestartet!
Die Herausforderungen im thailändischen Gesundheitswesen stehen erneut im Fokus, und das Gesundheitsforschungsinstitut (สวรส.) arbeitet Hand in Hand mit dem Thailand Development Research Institute (ทีดีอาร์ไอ) an einer bedeutenden Studie. Hierbei liegt das Augenmerk auf dem SAFE Financing-System, das crucial für die Kostenstruktur der Dienstleistungen in staatlichen Krankenhäusern und medizinischen Schulen ist. Diese Studie hat das klare Ziel, die Themen „Mitfinanzierung“ und „Extra Billing“ eingehend zu untersuchen. Laut Hfocus sollen die Ergebnisse den politischen Parteien zur Verfügung gestellt werden, um diese in ihre Wahlprogramme zu integrieren.
Direktor Dr. Supakij Sirilak von สวรส. hat einen ambitionierten Zeitrahmen skizziert: In den nächsten 4 bis 6 Monaten soll die Studie abgeschlossen sein. Ein besonders drängendes Thema, das dabei aufgegriffen wird, ist die Lösung der finanziellen Probleme im Gold Card-Programm, wo ein offener Dialog zwischen der National Health Security Office (สปสช.) und den Dienstleistern unerlässlich ist.
Bandbreite der Themen und die bevorstehende Konferenz
Von der tatsächlichen Kostenstruktur der staatlichen Krankenhäuser bis hin zu den Ausgaben der medizinischen Schulen – die Studie will alle relevanten Faktoren beleuchten. Dr. Supakij betont, wie wichtig eine umfassende evidenzbasierte Informationsbasis ist. „Wir müssen ein Gleichgewicht finden, das für alle Beteiligten akzeptabel ist“, erklärt er. Auch die Diskussion über die höheren Kosten medizinischer Schulen im Vergleich zu allgemeinen Krankenhäusern wird Teil dieser Forschung sein.
In diesem Kontext findet vom 11. bis 13. Dezember 2025 eine nationale Konferenz zum Thema „Umfassende Gesundheitsversorgung“ im Pullman King Power Hotel in Bangkok statt. Diese Veranstaltung zielt darauf ab, Ideen zur finanziellen Ausrichtung des Gesundheitswesens zu verzamelen und wird unter dem Hauptkonzept „SAFE Financing“ stehen. Es ist zu erwarten, dass zahlreiche Entscheidungsträger und Interessierte an der Konferenz teilnehmen, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Gesundheitsförderung und Prävention im Blickpunkt
Weltweit streben viele Länder, unter anderem Thailand, nach universeller Gesundheitsversorgung (UHC) und setzen dabei zunehmend auf Gesundheitsförderung und Prävention. Eine Analyse von PMC zeigt, dass Thailand innovative Ansätze in diesem Bereich verfolgt. So werden verschiedene Institutionen wie das Ministerium für öffentliche Gesundheit, die National Health Security Office und die Thai Health Promotion Foundation zusammenarbeiten, um die Ausgaben für präventive Dienste zu fördern.
Die Ausgaben für Gesundheitsförderung und Prävention in Thailand betrugen im Jahr 2010 rund 308 Millionen US-Dollar. Dabei sind die Ausgaben in diesem Bereich von 8,3 % der gesamten Gesundheitsausgaben im Jahr 1994 auf 10,8 % gestiegen. Diese Steigerung zeigt den wachsenden Fokus auf proaktive Gesundheitsmaßnahmen. Allerdings wird auch deutlich, dass in den politischen Diskussionen oft der kurative Teil vernachlässigt wird, was eine umfassende Gesundheitsstrategie erschwert.
Ein weiterer Faktor, der zur politischen Instabilität beiträgt, sind die Schwierigkeiten der NHSO, die Notwendigkeit der Finanzierung präventiver Dienste zu kommunizieren. In diesem Umfeld ist es unerlässlich, innovative Lösungen und Ansätze zu finden, um die Gesundheitsversorgung in Thailand auf ein neues Level zu heben. Die bevorstehenden Studien und die Konferenz versprechen, wertvolle Impulse in diese Richtung zu geben.