ASEAN und China besiegeln Freihandelsdeal: Ein neuer Wirtschaftsboom!
ASEAN und China unterzeichnen ACFTA 3.0, um wirtschaftliche Zusammenarbeit zu stärken und nachhaltige Entwicklung zu fördern.

ASEAN und China besiegeln Freihandelsdeal: Ein neuer Wirtschaftsboom!
Am 30. November 2025 wurde ein bedeutender Schritt in der regionalen Wirtschaftslandschaft vollzogen: Das aktualisierte Freihandelsabkommen ASEAN-China (ACFTA 3.0) wurde unterzeichnet. Dies geschah im Rahmen des 47. ASEAN-Gipfels in Kuala Lumpur. Unterzeichner waren der malaysische Minister für Investitionen, Handel und Industrie, Tengku Datuk Seri Saifull Tengku Abdul Aziz, sowie Wang Wentao, der Handelsminister Chinas. Zeugen der Unterzeichnung waren unter anderem der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim und sein chinesischer Amtskollege Li Qiang, begleitet von weiteren Führern der ASEAN-Staaten. [DIPT berichtet]
Das Abkommen, das als ACFTA 3.0 bekannt ist, zielt darauf ab, die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen ASEAN und China weiter zu stärken und ein nachhaltiges sowie integratives Wachstum zu fördern. In den letzten Jahren hat sich die ASEAN-China Freihandelszone zu einer der bedeutendsten Handelszonen weltweit entwickelt. Im Jahr 2010 wurde sie die größte Freihandelszone nach Bevölkerung und die drittgrößte nach nominalem Bruttoinlandsprodukt.[Wikipedia offeriert detaillierte Infos]
Fokus auf digitale und grüne Wirtschaft
Mit ACFTA 3.0 stehen unter anderem die digitale Wirtschaft und die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Vordergrund. Diese Modernisierung der Handelskooperation ist nicht nur ein Zeichen des Fortschritts, sondern auch eine Reaktion auf globale wirtschaftliche Trends, wie Li Qiang betonte. Er wies darauf hin, dass China bereit sei, eng mit den ASEAN-Staaten zu kooperieren, um regionale Einheit zu fördern und externe Eingriffe zu bekämpfen. “Einheit ist Stärke, und Zusammenarbeit führt zu gemeinsamem Erfolg”, konnte man Li Qiangs Aussage entnehmen. [AP News vermittelt Hintergrundinformationen]
Das ACFTA 3.0 wird als Chance für die Modernisierung des Handels angesehen. Thailand erwartet positive Impulse, besonders in den Bereichen landwirtschaftliche Produkte und digitale Güter. Jedoch gibt es auch Herausforderungen: Die Konkurrenz chinesischer Produkte im Preissegment wird zunehmen. Damit Thailand im internationalen Wettbewerb bestehen bleibt, muss das Land seine Umweltstandards und CO2-Reduktion in der Produktion anpassen.
Wachstumschancen und Herausforderungen
Die Einigung auf ein Freihandelsabkommen, das eine Bevölkerung von über 2 Milliarden Menschen umfasst, könnte sich als vorteilhaft erweisen. Die Handelsbeziehungen zwischen ASEAN und China sind in den letzten Jahren rasant gewachsen, der bilaterale Handel stieg von 235,5 Milliarden USD im Jahr 2010 auf fast 1 Billion USD. Um diesen Trend weiter zu fördern, muss Thailand sich auf die Entwicklung hochwertiger landwirtschaftlicher Erzeugnisse und innovativer, wertschöpfender Produkte konzentrieren. [DIPT sieht Zukunftschancen]
Ein zentrales Thema bleibt dabei die Anpassungsfähigkeit an die neuen Marktanforderungen und digitale Technologien. Wie Anwar Ibrahim, der malaysische Premierminister, betonte, spiegeln die Fortschritte im ACFTA 3.0 das gemeinsame Engagement von ASEAN und China wider, um auf die aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten zu reagieren. Es ist eine Zeit, in der sich die Länder nicht nur miteinander, sondern auch mit den globalen Veränderungen auseinandersetzen müssen.