Thailands Regierung greift ein: So sollen KMU in der Krise profitieren!

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Die thailändische Regierung unterstützt KMU in der Krise mit neuen Programmen zur Erhöhung der Kaufkraft und reduzierten Kreditkosten.

Die thailändische Regierung unterstützt KMU in der Krise mit neuen Programmen zur Erhöhung der Kaufkraft und reduzierten Kreditkosten.
Die thailändische Regierung unterstützt KMU in der Krise mit neuen Programmen zur Erhöhung der Kaufkraft und reduzierten Kreditkosten.

Thailands Regierung greift ein: So sollen KMU in der Krise profitieren!

Inmitten der wirtschaftlichen Turbulenzen, mit denen Thailand derzeit zu kämpfen hat, verfolgt die thailändische Regierung eine Vielzahl von Projekten, um die Wirtschaft anzukurbeln. Wie Bangkok Biz News berichtet, steuert die Regierung dazu fünf Hauptsäulen ihrer Politik an, um die nötige Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu bieten, die einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaft leisten.

Ein zentrales Element dieser Strategie ist die erste Säule: das Programm „Khon La Khrueng Plus“, das darauf abzielt, die Kaufkraft der Bevölkerung zu erhöhen. Diese Maßnahme ist wichtig, um den Konsum anzukurbeln und somit den Binnenmarkt zu stabilisieren.

Kreditunterstützung für KMU

Eine weitere wichtige Säule der Regierungsstrategie ist die Schuldenhilfe für Kleinkredite bis zu 100.000 Baht durch speziell eingerichtete Asset Management Companies (AMC). Der Gouverneur der Bank of Thailand, Mr. Witthaya Ratanakorn, führt dazu intensive Gespräche mit dem Finanzministerium und dem thailändischen Bankenverband. Ziel ist es, die hohen Kreditkosten und die negative Kreditvergabe zu senken, die derzeit für viele KMU enorme Herausforderungen darstellen.

Die Situation ist angespannt: Während die allgemeinen Kreditkosten bei etwa 5% liegen, müssen KMU mit Kosten von 10-20% rechnen. Hier scheint ein neues vereinfachtes Kreditgarantiemodell in Entwicklung zu sein, das die Kreditvergabe erleichtern und die Risiken reduzieren soll.

Fokussierung auf Schlüsselbranchen

Die thailändische Regierung hat insgesamt fünf Branchen identifiziert, die besonders gefördert werden sollen: Landwirtschaft und Lebensmittel, Automobil, intelligente Elektronik, Gesundheitswesen sowie Tourismus. Darüber hinaus gibt es Überlegungen, die unterstützten Branchen um Einzelhandel und Export zu erweitern. Diese Schritte sind entscheidend, um die wirtschaftliche Erholung voranzutreiben.

Die erforderlichen finanziellen Mittel stammen aus dem „Financial Institution Development Fund“ (FIDF), dessen Restmittel nicht Teil des regulären Regierungsbudgets sind. Das bedeutet, dass diese Mittel schneller in die wirtschaftliche Unterstützung fließen können und ausschließlich auf die aktuelle Krise ausgerichtet sind. Damit soll die Kreditvergabe angekurbelt und Maßnahmen zur Unterstützung der KMU effektiv umgesetzt werden.

Mr. Ratanakorn betont, wie wichtig es ist, dass die Bank of Thailand nicht nur die geldpolitischen Aspekte im Blick hat, sondern sich auch mit den drängenden Problemen der Gesellschaft auseinandersetzt. Damit wird signalisiert, dass die Unterstützung für KMU nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit ist, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung mit sich bringt.

Insgesamt zeigt sich, dass die thailändische Regierung mit einem klaren Plan und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der KMU an die Herausforderungen ihrer Bewerbung herangeht. In diesen turbulenten Zeiten könnte dies der Schlüssel sein, um das wirtschaftliche Gleichgewicht wiederherzustellen und den Weg für ein nachhaltiges Wachstum zu ebnen.