Thailand's EEC: Das neue Investitionsparadies für chinesische Unternehmen!
Am 6. November 2025 fördert die UOB Bank in Shanghai Investitionen im Eastern Economic Corridor Thailands für ASEAN-Wachstum.

Thailand's EEC: Das neue Investitionsparadies für chinesische Unternehmen!
Am 6. November 2025 fand in Shanghai ein bedeutendes Event statt, das die wirtschaftliche Brücke zwischen Thailand und ASEAN weiter stärken soll. Unter dem Motto „Thailand: Your Gateway to ASEAN Growth and Prosperity“ organisierten die UOB Bank und das Eastern Economic Corridor Policy Committee (EEC) eine Veranstaltung, die ganz darauf abzielte, Investitionen im Eastern Economic Corridor (EEC) zu fördern. Dieses strategische Projekt, das die Provinzen Chonburi, Rayong und Chachoengsao umfasst, wird als Schlüssel zur Anziehung internationaler Investoren gesehen.
Die Veranstaltung stellte nicht nur die Investitionsmöglichkeiten vor, sondern positionierte den EEC auch als Zentrum für strategische Industrien. Der EEC wird als Verbindung zwischen chinesischen Unternehmen und dem wachsenden ASEAN-Markt dienen. So ist es kein Wunder, dass China im Jahr 2024 der zweitgrößte ausländische Investor in Thailand war, mit 810 Projekten und einem Gesamtwert von über 174,6 Milliarden Baht. Der Gesamtwert der Investitionsanträge in Thailand stieg 2024 um satte 35% auf 1,14 Billionen Baht – der höchste Wert seit einem Jahrzehnt, wie mitihoon berichtet.
Förderung und Entwicklung des EEC
Ein zentraler Punkt der EEC-Strategie ist die Förderung der Entwicklung moderner Industrien, insbesondere in den Bereichen Elektrofahrzeuge, digitale Industrien und intelligente Logistiksysteme. Der Wechsel hin zu umweltfreundlicheren Technologien und innovativen Ansätzen ist Teil der Vision Thailand 4.0, die darauf abzielt, das Land als Innovations- und Industriezentrum in Südostasien zu etablieren. Der EEC, ein Mega-Projekt im Wert von 44 Milliarden USD, transformiert die Region in eine weltklasse Investitionszone mit hochwertiger Infrastruktur und attraktiven Anreizen für Investoren.
Besonders hervorzuheben ist die strategische Lage des EEC. Mit Tiefseehäfen wie Laem Chabang und der geplanten Hochgeschwindigkeitsbahn, die Bangkok mit U-Tapao verbindet, wird der Zugang zu asiatischen Märkten erheblich verbessert. Dies macht Thailand zu einem kosteneffektiven und flexiblen Standort im Vergleich zu anderen Ländern wie Vietnam, Malaysia oder Indonesien, wie investinasia feststellt.
Investorenanreize und unterstützende Maßnahmen
Um den EEC für internationale Unternehmen noch attraktiver zu machen, bietet Thailand verschiedene Anreize an. Diese reichen von Unternehmenssteuerbefreiungen von bis zu 15 Jahren bis hin zu Regelungen, die 100% ausländisches Eigentum in bestimmten Sektoren erlauben. Zudem gibt es schnellere Verfahren für Visa und Arbeitsgenehmigungen für ausländische Führungskräfte. Dies zeigt sich auch in der bereits stark zunehmenden Investitionstätigkeit: BMW zum Beispiel erweitert seine EV-Montage in Rayong, während Airbus und Thai Airways in U-Tapao an einem MRO-Zentrum kooperieren.
Wie mitihoon berichtet, unterstützt die UOB Bank gezielt Investitionen in Elektrofahrzeuge, erneuerbare Energien und fortschrittliche Fertigung. Dabei wurde bereits zu Beginn des Jahres ein Memorandum of Understanding zwischen UOB Thailand und dem EEC unterzeichnet, das die Grundlage für eine enge Zusammenarbeit bildet.
Insgesamt zeigt sich, dass der Eastern Economic Corridor nicht nur das wirtschaftliche Potenzial Thailands erhöht, sondern auch neue Wege für Investitionen in der gesamten ASEAN-Region eröffnet. Die Strategie, den EEC als Hauptmechanismus für nachhaltiges Wachstum zu nutzen, wird von vielen als zukunftsorientierte Wette des Landes betrachtet. Und die ersten Unternehmen, die sich frühzeitig positionieren, dürfen bereits heute von den besten Standorten und attraktiven Steuerpaketen profitieren.