Prince Group in der Krise: Chen Zhi und das Betrugsnetzwerk entlarvt!
Chen Zhi und die Prince Group stehen im Mittelpunkt von Betrugsermittlungen, die bis nach Kambodscha reichen.

Prince Group in der Krise: Chen Zhi und das Betrugsnetzwerk entlarvt!
Wissen Sie, was sich gerade in Kambodscha abspielt? Chen Zhi und die Prince Group stehen im Rampenlicht, nachdem ein Netzwerk von Betrügern von amerikanischen und britischen Behörden aufgedeckt wurde. Dabei geht es um viel mehr als nur um das finanzielle Wohl; es entstehen auch Fragen über politische Einflüsse und komplexe Geschäftsnetzwerke. Dieser Strudel erreicht sogar die höchsten Ebenen der internationalen Politik, wie BangkokBizNews berichtet.
Es ist kein Geheimnis, dass Chen Zhi ein beachtliches Geschäftsimperium aufgebaut hat. Mit Immobilien in London, Singapur und Taiwan kann er sich sehen lassen. Seit 2011 investiert er in Kambodscha und hat mit der Gründung der Prince Group ein vielfältiges Portfolio geschaffen, das Unterhaltung, Finanzen und sogar Luftfahrt umfasst. Als Berater von Premierminister Hun Sen ist er im politischen Gefüge Kambodschas gut verankert. Interessanterweise schenkten Hun Sen und eine Gruppe internationaler Staatsoberhäupter Chen Zhis luxuriöse Lotus Tourbillon-Uhren bei einem ASEAN-Gipfel in Phnom Penh vor drei Jahren. Diese Uhren tauchten später in den USA auf, nachdem Präsident Joe Biden eine der Uhren an das Nationalarchiv übergab, zusammen mit anderen Geschenken im Wert von 1.790 US-Dollar.
Der schattige Einfluss
Die Vorwürfe gegen Chen und seine Komplizen sind alles andere als harmlos. US-Ankläger glauben, dass sie politischen Einfluss nutzen, um ihre betrügerischen Operationen zu schützen. Ein bemerkenswerter Vorfall zeigt, dass ein Komplize einem chinesischen Beamten versicherte, sich um dessen Sohn zu kümmern, um die Prince Group nicht zu belästigen. So sind nicht nur die Geschäfte fragwürdig, sondern auch die Methoden.
Die Prince Group ist weiterhin in große Projekte in Kambodscha involviert, darunter das umstrittene Ream City-Projekt. Trotz der negativen Berichterstattung und der Sanktionen, die Chen in den USA betrifft, haben einige Unternehmen nicht das Interesse verloren, mit ihm Geschäfte zu machen. So plant die Radisson Hotel Group, in einem von Chen kontrollierten Projekt ein Hotel zu eröffnen, hat jedoch ihre Verträge aufgrund der Sanktionen vorerst ausgesetzt.
Ermittlungen und Reaktionen
Die Behörden in Singapur und anderen asiatischen Ländern haben bereits Ermittlungen gegen das Netzwerk von Chen eingeleitet. Zudem äußerte der Gouverneur der kambodschanischen Zentralbank, dass Kambodscha nicht nur als „Zentrum für Betrüger“ angesehen werden sollte. Diese Äußerungen zeigen das Bestreben, das Land in einem anderen Licht darzustellen.
Während Chen Zhi also weiter in der Geschäftswelt aktiv bleibt und sich nicht so leicht unterkriegen lässt, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Es ist klar, dass der Einfluss und die Verstrickungen, die seine Geschäfte begleiten, weitreichende Folgen haben könnten. Wer weiß, vielleicht sind wir nur am Anfang einer viel größeren Geschichte.