Chinas Wirtschaft im Wandel: Stärkere Konsumförderung für 2026 geplant!
Chinas Wirtschaft wendet sich 2025 verstärkt dem Konsum zu, um Wachstum zu stabilisieren und die Abhängigkeit von Exporten zu reduzieren.

Chinas Wirtschaft im Wandel: Stärkere Konsumförderung für 2026 geplant!
In den letzten Monaten hat sich in der Volksrepublik China ein markanter Wandel in der wirtschaftlichen Richtung angekündigt. Chinas Abhängigkeit von externen Investitionen und Exporten scheint an ihre Grenzen zu stoßen, wie Bangkok Biz News berichtet. Mit einer Wirtschaft, die derzeit 19 Billionen Dollar schwer ist, setzt die Regierung verstärkt auf den inneren Konsum und plant eine Neuausrichtung der wirtschaftlichen Strategien.
Die Führung in Peking hat klar signalisiert, dass der Anteil der Konsumausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den kommenden fünf Jahren gesteigert werden soll. Aktuell liegt dieser bei etwa 40%, was deutlich hinter den fast 70% in den USA zurückbleibt. Einige Berater befürworten gar, den Konsumanteil innerhalb eines Jahrzehnts auf 50% zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen Maßnahmen zur Verbesserung der Einkommensverteilung und zur Ankurbelung der Haushaltsausgaben eingeleitet werden.
Aktuelle Wirtschaftszahlen
- Industrie: +6,2%
- Landwirtschaft: +3,6%
- Dienstleistungen: +5,4%
Zusätzlich ist im September eine Produktionssteigerung um 6,5% zu verzeichnen, insbesondere in den Bereichen verarbeitendes Gewerbe und Bergbau, wobei der Einzelhandelsumsatz um 4,5% auf ca. 36,6 Billionen Yuan (167,6 Billionen Baht) angewachsen ist. Der Verbraucherpreisindex (CPI) zeigt einen kontinuierlichen Anstieg, während der Produzentenpreisindex (PPI) sich nach einem schwächeren Zeitraum ebenfalls erholt.
Neuausrichtung der Konsumpolitik
Die neuausgerichtete Konsumpolitik Chinas, die zunehmend den inneren Konsum in den Fokus rückt, wird durch Analysten von Citigroup unterstützt. Diese empfehlen einen Wechsel von einem ausschließlich angebotsseitigen Ansatz zu einem ausgewogeneren Modell, das auch die Nachfrage berücksichtigt. Ein zentrales Ziel ist die Erhöhung des Anteils öffentlicher Ausgaben für Dienstleistungen im Staatshaushalt, um die Konsumfähigkeit der Bevölkerung zu stärken.
Die Führung der NDRC, konkret Yang Ping, betont die Notwendigkeit, den Konsum durch gezielte Maßnahmen und eine gerechtere Einkommensverteilung signifikant zu steigern. Die geplanten Initiativen umfassen auch die Unterstützung von Austauschprogrammen für alte Geräte, für die 300 Milliarden Yuan aus speziellen Anleihen bereitgestellt werden sollen.
Die gemäßigte, aber stetige Anpassung der Konsumstrategie Chinas macht deutlich: Die Führung erkennt die Herausforderungen an und sieht in einem stärkeren Fokus auf den inneren Konsum die Lösung für die anhaltenden wirtschaftlichen Probleme. Dies bringt frischen Wind in die wirtschaftliche Landschaft Chinas und könnte das Land auf einen stabilen Wachstumskurs bringen.
Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Chinas Führung mit ihrer Neuausrichtung diese wirtschaftlichen Hürden erfolgreich meistern kann.