Trump boykottiert G20-Gipfel: Spannungen zwischen USA und Südafrika steigen!
Donald Trump kündigt Boykott des G20-Gipfels in Südafrika an, fordert Unterstützung für Miami 2026 und äußert umstrittene Vorwürfe.

Trump boykottiert G20-Gipfel: Spannungen zwischen USA und Südafrika steigen!
Donald Trump sorgt erneut für Schlagzeilen, und das nicht nur in den USA. Der ehemalige Präsident hat angekündigt, dass keine US-Beamten am G20-Gipfel in Südafrika teilnehmen werden. Diese Aussage fiel über die Social-Media-Plattform Truth Social und zeigt deutlich die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und Südafrika.
Trump, der die Präsidentschaft im Jahr 2023 wieder übernahm, äußerte sich besorgt über angebliche Massenmorde und illegale Landenteignungen, denen Afrikaner in Südafrika ausgesetzt sein sollen. Diese Äußerungen sind nicht neu und echoen ähnliche Vorwürfe, die er bereits in der Vergangenheit erhoben hat. Mit einem klaren Fokus auf den bevorstehenden G20-Gipfel im Jahr 2026 in Miami, Florida, richtet Trump seine Aufmerksamkeit klar auf die Zukunft, während die Beziehungen zu Südafrika immer angespannter werden.
Schwindende diplomatische Brücken
Die Beziehungen zwischen den USA und Südafrika haben sich seit Trumps Rückkehr zur Präsidentschaft merklich verschlechtert. Im Februar 2023 setzte Trump US-Hilfen für Südafrika aus und kritisierte das Expropriation Act, welches von Präsident Cyril Ramaphosa unterzeichnet wurde. Dieses Gesetz zielte darauf ab, Land von weißen Eigentümern zu enteignen, was Trump als Diskriminierung wertete.
Südafrika reagierte auf diese Vorwürfe und wies sie als unbegründet zurück, indem sie betonen, dass Trumps Aussagen nicht auf historischen Fakten basieren. Marco Rubio, der US-Außenminister, kündigte ebenfalls an, dass er aufgrund der „schrecklichen“ Ereignisse in Südafrika dem G20-Gipfel fernbleiben werde – ein weiteres Zeichen, dass die diplomatische Brücke zwischen den beiden Ländern bröckelt.
Zwischen den Fronten
Die Situation eskalierte, als die US-Regierung im März 2023 den südafrikanischen Botschafter Ibrahim Rasool auswies. Der Botschafter hatte zuvor Trump in einer Rede kritisiert, was die bilateralen Beziehungen weiter belastete. Dass Trump und Ramaphosa sich im Mai 2023 im Weißen Haus trafen, schien zunächst als Hoffnungsschimmer, doch die Diskussion drehte sich schnell um Trumps unbegründete Verschwörungstheorien über einen angeblichen „Völkermord an Weißen“ in Südafrika. Ramaphosa wehrte diese Aussagen entschieden ab und verwies darauf, dass die meisten Kriminalitätsopfer in seinem Land Schwarze seien.
Angesichts dieser Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entfalten wird. Die Ansichten über die Situation in Südafrika könnten sich in den kommenden Monaten entscheidend ändern, besonders mit Blick auf die kommende G20-Konferenz und die wiederholten Aussagen Trumps. Die Situation erfordert vielleicht mehr diplomatisches Fingerspitzengefühl als je zuvor.