Energiekrise in Thailand: Minister fordert Maßnahmen nach Überschwemmungen!

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Minister Attpol Rerkpiboon berichtet über die Überschwemmungssituation im Süden Thailands und die laufenden Wiederherstellungsmaßnahmen.

Minister Attpol Rerkpiboon berichtet über die Überschwemmungssituation im Süden Thailands und die laufenden Wiederherstellungsmaßnahmen.
Bangkok

Energiekrise in Thailand: Minister fordert Maßnahmen nach Überschwemmungen!

In Thailand wird die Lage in den Überschwemmungsgebieten im Süden des Landes nach den schweren Regenfällen der letzten Tage allmählich besser. Der Energieminister Attpol Rerkpiboon hält die Situation genau im Blick. Laut today.line.me wurden Maßnahmen zur Überprüfung der Kraftstoffqualität in betroffenen Gebieten ergriffen, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten. Während sich die Überschwemmungen entspannen, bleibt dringender Handlungsbedarf in vielen Regionen, die schnell wiederhergestellt werden müssen.

In der Provinz Songkhla wurde ein Energie-Krisenzentrum eingerichtet. Dort sind bereits 79 % der Tankstellen in neun Provinzen betriebsbereit, und die Gas- und Ölversorgung stabilisiert sich zunehmend. Insgesamt sind 414 von 521 Tankstellen wieder offen, und bei den LPG-Abfüllanlagen steht die Unfallrate bei beeindruckenden 97 % (96 von 99 betriebsbereit). Eine vollständige Wiederherstellung der Infrastruktur wird innerhalb einer Woche erwartet.

Hilfe und Unterstützung für Betroffene

Die Hilfsmaßnahmen laufen auf Hochtouren: Über 47.000 Hilfspakete und mehr als 104.000 Flaschen Trinkwasser wurden bereits verteilt. PTT hat der freiwilligen und militärischen Unterstützung 8,4 Millionen Baht zur Verfügung gestellt, darüber hinaus 930 kg LPG für Küchen in den betroffenen Gebieten bereitgestellt. Auch private Ölverkäufer tragen mit 1,37 Millionen Baht zur Unterstützung bei und haben 30 zusätzliche LPG-Zylinder zur Verfügung gestellt.

In den kommenden Tagen wird die Stromversorgung in den betroffenen Regionen wiederhergestellt, geplante Arbeiten laufen vom 5. bis 9. Dezember. Minister Attpol hat zudem 200 medizinische Sauerstoffflaschen an Krankenhäuser in Songkhla und Hat Yai geliefert, um die Gesundheitsversorgung zu sichern. Hochdruckreiniger wurden an die Marine übergeben, um die Aufräumarbeiten zu unterstützen.

Globale Häufung von Extremwettereignissen

Die Situation in Thailand ist nicht isoliert zu betrachten. Ein aktueller Bericht der Wetterorganisation der Vereinten Nationen (WMO) zeigt, dass der Klimawandel weltweit den Wasserkreislauf stört, was zu Dürren und Überschwemmungen führt. So gab es im Jahr 2024 zahlreiche extreme Wetterereignisse, die das Leben von Millionen Menschen beeinträchtigten, darunter heftige Niederschläge in Europa und starker Regen in den tropischen Gebieten Afrikas und Asiens. Bei diesen Katastrophen sind bereits mehr als 3.500 Menschen ums Leben gekommen, und es gibt Millionen von Vertriebenen. Laut tagesschau.de sehen sich immer mehr Menschen, schätzungsweise 3,6 Milliarden, mit unzureichendem Zugang zu Wasser konfrontiert.

Der Klimawandel hat die vergangenen Jahre nicht nur in Thailand, sondern weltweit tiefgreifende Auswirkungen auf den Alltag der Menschen. Die Zunahme solcher Extremwetterereignisse erfordert entscheidende Maßnahmen auf lokaler und globaler Ebene, um die Mitbürger in Krisenzeiten zu unterstützen und gleichzeitig die Folgen des Klimawandels einzudämmen.

Die Situation vor Ort erfordert schnelles Handeln, und die gesamte Bevölkerung blickt mit Hoffnung auf eine baldige Stabilisierung und Wiederherstellung der gewohnten Lebensbedingungen.