Bangkok kämpft gegen schwarzen Rauch: Neue Maßnahmen ab November 2025!

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Gouverneur Chatchart Sitthiphan prüft Maßnahmen gegen Luftverschmutzung in Bangkok während der "Staub-Saison" im November 2025.

Gouverneur Chatchart Sitthiphan prüft Maßnahmen gegen Luftverschmutzung in Bangkok während der "Staub-Saison" im November 2025.
Bangkok

Bangkok kämpft gegen schwarzen Rauch: Neue Maßnahmen ab November 2025!

In Bangkok ist die „Staub-Saison“ angekommen und die Luftqualität wird zunehmend zum Thema der Woche. Gouverneur Chatchart Sitthiphan hat kürzlich die Situation rund um Fahrzeuge, die schwarzen Rauch ausstoßen, genauer unter die Lupe genommen. Die Hauptursachen für die Probleme mit PM2.5 sind vielfältig: Neben ungünstigen Wetterbedingungen spielen auch Diesel-Fahrzeuge und das Verbrennen von Biomasse in der Umgebung eine erhebliche Rolle.

Um dem Teufelskreis aus schlechter Luftqualität zu begegnen, wurden neue Maßnahmen eingeführt. So wurde der Grenzwert für die Messung von schwarzem Rauch von 30% auf 20% verschärft, und diese strengeren Standards gelten seit dem 1. November 2025. Prognosen rechnen mit einer Verbesserung der Luftqualität um 24%, was den Bürgern sicherlich ein wenig Luft zum Atmen verschaffen könnte.

Überprüfungen und Konsequenzen

Bei einer Überprüfung von rund 900 Fahrzeugen wurden 21 Fahrzeuge beansprucht, die nicht den neuen Standards entsprachen. Darunter befanden sich auch zwei Fahrzeuge mit einem Rauchgehalt von über 30%, die strengen Strafen unterworfen wurden und nun zur Einhaltung der Vorschriften repariert werden müssen. Diese Maßnahmen sind nur ein Teil einer breiteren Strategie, die unter anderem auch die Einführung einer sogenannten Low Emission Zone für Lkw über 6 Tonnen einschließt.

Doch das ist nicht alles. Die hier abgebildete Green List ermöglicht es, dass Lkw vor der Fahrt bei schlechter Luftqualität überprüft werden müssen. Privatfahrzeuge können sich durch das neue Programm, das Anreize wie Rabatte für Ölwechsel und Luftfilterwechsel bietet, zur Reduzierung von PM2.5-Emissionen engagieren. Durch diese Maßnahmen könnte man potenziell die Emissionen um bis zu 42% senken!

Luftqualitätsüberwachung und Apps für Bürger

Ein weiterer hilfreicher Aspekt für die Bewohner Bangkoks ist die Möglichkeit, die Luftqualitätswerte in Echtzeit über die Apps Air BKK und Air4Thai zu verfolgen. Außerdem ruft die Stadtverwaltung die Diesel-Fahrzeugbesitzer dazu auf, am Green List Plus-Programm teilzunehmen und Fahrzeuge mit schwarzem Rauch über die App Traffy Fondue zu melden. Durch die aktive Einbeziehung der Bevölkerung soll das Thema Luftverschmutzung stärker in den Fokus rücken.

Die Herausforderungen enden jedoch nicht hier: In der Nähe von Nakhon Nayok beispielsweise sind über 5.000 Rai vom Problem der Biomasseverbrennung betroffen. Der Gouverneur hat bereits einen Vorschlag unterbreitet, die Frist zur Behebung von schwarzen Rauchemissionen von 30 auf 3 Tage zu reduzieren. Mit einem Blick auf die Zukunft wird zudem eine Prognose erstellt, dass die Höchstwerte der Luftverschmutzung im Januar 2026 zu erwarten sind, und bereits in der Woche vom 6. bis 8. November könnten die Werte möglicherweise in den orangen Bereich rutschen.

In einem Land, wo die Luftqualität oft in den Hintergrund gerät, scheint die Stadtverwaltung ein gutes Händchen zu haben, um die Lage zu verbessern. Bleibt nur zu hoffen, dass die Maßnahmen auch greifbare Ergebnisse liefern und die leidenschaftlichen Bürger von Bangkok bald wieder durchatmen können.